Konzept der Seniorenwohngemeinschaft Kirchderne

Die Seniorenwohngemeinschaft als Alternative zum Pflegeheim!

Die Wohngemeinschaft bietet die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft zu leben und Unterstützung zu erhalten, lässt aber dennoch genug Möglichkeiten für eine persönliche Lebensgestaltung.

Hier können individuelle Förderungs- und Behandlungsmethoden angewandt werden, die einen höheren Therapieerfolg garantieren. Bedürfnisse und Wünsche der Bewohner können aufgrund der Gruppengröße, besser in den Tagesablauf integriert werden. Sie erfahren Akzeptanz und füllen den Gruppengedanken „ Gemeinsam sind wir stark“ mit Leben. Man unterstützt sich gegenseitig. Neue Freundschaften entstehen und Ideen werden gemeinsam entwickeln. Gemeinschaftliche Angebote und Unternehmungen mit den Bewohnern werden zusammen geplant und fördern das Gemeinschaftsgefühl.

Der Umgang mit den Angehörigen wird oft entspannter, da die Angehörigen nicht mehr zwei Haushalte führen müssen, nicht einkaufen müssen, keine Wäsche waschen und sich somit auf den Besuch konzentrieren können.
Einkaufen, Wäsche waschen und Bügeln, Reinigen des Wohnbereiches, Arztbesuche, etc. werden von den Schwestern und Pflegern der Wohngemeinschaft, begleitet und organisiert. Angehörigen können oftmals nach Jahren erstmals wieder in Urlaub fahren, da sie wissen, dass ihr Angehöriger gut versorgt und nicht einsam ist.

Leben in einer Gemeinschaft

Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass sich diese Wohnform einer großen Beliebtheit erfreut. Wir verfügen über eine Warteliste von Senioren, die gerne Ihren Lebensabend in der Wohngemeinschaft verbringen würden. Die umliegenden niedergelassenen Ärzte, nehmen die Alternative zum Heim sehr positiv auf und wir befinden uns im ständigen Austausch mit ihnen.

Wir arbeiten vertrauensvoll mit der in Dortmund ansässigen Gemeinschaftspraxis Dr. Grabowski zusammen. Aber auch Hausbesuche ihres gewohnten Hausarztes sind möglich. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Sie zu den verschiedenen Fachärzten zu begleiten. Gerne stehen wir Ihnen auch bei diesen Fragen mit Hilfe zur Seite.

Eine gezielte Förderung durch unser Fachpersonal sowie zusätzlichen Therapeuten ist jederzeit möglich.

Ein individuelles Zuhauses

Eine Wohngemeinschaft vermittelt nicht den Charakter einer stationären Unterbringung, sondern behält den Charme und Charakter eines individuellen Zuhauses. Es wird gemütlich und altengerecht eingerichtet sein und über alle Annehmlichkeiten des täglichen Lebens verfügen.
Jeder Bewohner hat die Möglichkeit, in seiner Wohneinheit ein eigenes Telefon zu erhalten und selbstverständlich einen eigenen Fernseher aufzustellen. Ein geeigneter Rückzugsraum, um sich mit seinen Angehörigen zusammenzusetzen, ist ebenfalls vorhanden.

Tolle Ausstattung

Die Einrichtung in Kirchderne ist komplett ebenerdig und behindertengerecht ausgestattet. Ein Aufzug wird die Bewohnerinnen und Bewohner jederzeit in die Etage bringen, so dass auch eine vorhandene Gehbehinderung kein Problem darstellt. Über ein Notrufsystem kann zu jeder Tages- und Nachtzeit Hilfe angefordert werden. Ein behindertengerechtes Wannenbad ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern mal ein entspanntes Bad zu nehmen und besonders zur Ruhe zu kommen.

Zu jedem Wohnraum gehört ein eigenes Bad. Die Bäder sind barrierefrei, sie sind mit ebenerdigen Duschen, Handwaschbecken und einer erhöhten Toilette ausgestattet.

Auch mit unserem WG-eigenen Kleinbus ist für Mobilität jeder Zeit gesorgt. Ob es Ausflüge, ein Bummel in der Innenstadt oder auch die Fahrt zum Arzt oder den Verwandten ist, alle das kann organsiert werden und gehört zum Konzept der Wohngemeinschaft Kirchderne.

Ambulant vor Stationär

Die Devise „Ambulant vor Stationär“ sowie die demographische Entwicklung der Bevölkerung setzt ein modernes Denken voraus. Kannte man in den früheren Jahren die Wohngemeinschaften nur von den Studenten, nimmt diese angenehme Wohnform mittlerweile auch bei den Senioren einen erheblichen Stellenwert ein. In den Großstädten wie zum Beispiel Berlin und Hamburg, ist diese Wohnform schon recht verbreitet.

Oft sind es Ängste der Senioren, zu vereinsamen und isoliert zu leben, die dazu führen, dass man sich mit diesem Thema beschäftigt. Stellenweise gehört aber auch eine gewisse Hilfe- oder Pflegebedürftigkeit dazu. Angehörige leben berufsbedingt in einer anderen Stadt. Die Seniorenwohngemeinschaft ist somit ein Thema für den letzten Lebensabschnitt geworden und viele Senioren, freunden sich mit dieser Wohnform an, da der Weg in ein Pflegeheim für viele keine Alternative darstellt.

Alternative zum Pflegeheim

Das Leben in einer kleinen Gruppe, in der ich selbst bestimmend leben kann und meine Möglichkeiten habe, auch Freiräume für mich zu nutzen, ist für viele Senioren die Alternative zum Pflegeheim geworden. Man kann Ressourcen einbringen und fühlt sich wieder gebraucht und nützlich. Die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner werden zur Ersatzfamilie.

Unsere langjährige Erfahrung zeigt , dass die Bewohner einer Seniorenwohngemeinschaft nach einer Eingewöhnungsphase, eine positive Entwicklung nehmen. Regelmäßige Mahlzeiten, eine ausgewogenen Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr erhöhen die Lebensqualität. Sie sind in der Lage, am öffentlichen Leben teilzunehmen und zeigen einen positiven Lebensmut. Man unterstützt sich gegenseitig. Man baut sich auf. Man ist einfach füreinander dar.

Entspannter Umgang miteinander

Der Umgang mit den Angehörigen wird oft entspannter, da die Angehörigen nicht mehr zwei Haushalte führen müssen, nicht einkaufen müssen, keine Wäsche waschen und sich somit auf den Besuch konzentrieren können. Einkaufen, Wäsche und Bügeln, Reinigen des Wohnbereiches, Arztbesuche, etc. werden von den Schwestern und Pflegern der Wohngemeinschaft, geleistet und organisiert. Angehörigen können oftmals nach Jahren erstmals wieder in Urlaub fahren, da sie wissen, dass ihr Angehöriger gut versorgt und nicht einsam ist. Eine gezielte Förderung durch unser Fachpersonal sowie zusätzlichen Therapeuten ist jederzeit möglich.

Unser Konzept ist auf die Würde und die Akzeptanz der älteren Menschen ausgelegt. Es soll verdeutlichen, dass auch sie einen berechtigten Platz in unserer Gesellschaft einnehmen und auch das Alter seine schönen Zeiten und Seiten hat. Miteinander und nicht isoliert, sollte man den Herbst des Lebens gestalten, denn so hat man die Möglichkeit, auch von den Älteren noch viel zu lernen.

Beratung

Wir sehen dieser Aufgabe mit viel Spaß entgegen und halten es für unsere Pflicht, als Partner der Senioren, neue Dinge im Bereich der Seniorenarbeit zu entwickeln und durchzuführen. Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und stehen gerne zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch zur Verfügung.

André Schafmeister

  • Pflegedienstleitung
  • Praxisanleiter
  • Projektleiter Wohngemeinschaft

Nils Schnell

  • Kaufmann im Gesundheitswesen
  • Projektleiter Wohngemeinschaft


Die demographische Entwicklung der Bevölkerung

Das statistische Bundesamt hat in einer Erhebung im Juli 2000 das Verhältnis des Bevölkerungswachstums zum Anteil der über 65 Jährigen in der BRD ermittelt. Lag der Anteil der über 65 Jährigen im Jahre 2000 bei einer Gesamtbevölkerungszahl von 82 Millionen bei 13,3 Millionen, was einem Anteil von 16,22 % entspricht. Wird für das Jahr 2020 eine Gesamtbevölkerung von 80,7 Millionen erwartet und der Anteil der über 65 Jährigen steigt auf 17,3 Millionen an. Dieses entspreche einem Anteil von 21,43 %. Für das Jahr 2040 erwartet das statistische Bundesamt einen Bevölkerungsrückgang auf 75,6 Millionen, allerdings einen Anteil von 22,4 Millionen (29,63 %) Menschen, die das 65 Lebensjahr überschritten haben. Dieser demographische Wandel zeigt deutlich, dass sich der Anteil der über 65 Jährigen im Gegensatz zur Gesamtbevölkerung fast verdoppelt. Geht man von einem Gesamtbevölkerungsanteil von 7,9 % (6,1 Millionen) aus, steigt der Anteil der über 65 Jährigen um 9,1 Millionen, was einem Anteil von nahe zu 30 % der Gesamtbevölkerung entspreche. Sie können an diesem Zahlenbeispiel erkennen, wie wichtig es ist, jetzt schon vorzusorgen und sich mit der demographischen Entwicklung zu beschäftigen.

Quelle: Bundesamt für Statistik im Juli 2000 / Demographischer Wandel